Landwirtschaftliches Produktionssystem "Karpfenteich" im Waldviertel

Bewirtschaftung, traditionelle Verankerung, Geschichte, aktuelle Bedeutung und Herausarbeiten der fachlichen Abgrenzung zu anderen Gebieten der Teichwirtschaft.

Beschreibung der naturräumlichen Gegebenheiten und der Wirtschaftsabläufe der Waldviertler Karpfenteichwirtschaft

Die Waldviertler Teichlandschaft

Knapp 1.700 ha Teichfläche verteilt auf über 2.200 Karpfenteiche dienen im Waldviertel vorrangig der Karpfenproduktion während auch andere Nutzungen z.B. als Angel- oder Landschaftsteich gegeben sind (Kirchmaier, et al., 2020). Karpfenteiche bilden damit im Waldviertel ein wichtiges und charakteristisches Landschaftselement wobei deren Stellenwert für den Freizeit-, Tourismus- und Kulturbereich mehr und mehr erkannt wird (Kirchmaier, et al., 2020; Bauer, 2014; Matzinger, 2014; Salzmann, 2020). Die Teiche liegen auf Seehöhen zwischen 350 bis 800 m, wobei der Großteil auf Höhen zwischen 500 und 600 m liegt (Kainz, 1969).


Die Teiche werden in der Regel von Oberläufen von Bächen und kleinen Flüssen gespeist, vielfach auch nur von den Wässern der umgebenden Flur bzw. von Niederschlägen und werden oft auch als Himmelsteiche bezeichnet, man befindet sich damit oftmals im Quellgebiet. Diese Tatsache spiegelt sich auch in dem Werbeslogan „Wo wir sind ist oben“ des Waldviertel Tourismus wieder. Der westliche Teil des Waldviertels wird durch die Lainsitz und deren Zubringer zur Moldau-Elbe hin entwässert (Gebiete um Litschau, Heidenreichstein, Gmünd und Weitra), der restliche größere Teil zur Donau hin – damit verläuft die europäische Hauptwasserscheide quer in NNO-SSW-licher Richtung durch das Waldviertel (Kainz, 1969). Die Wassertemperatur in den Waldviertler Karpfenteichen variiert erheblich im Jahresverlauf und reicht von knapp über 0°C bis rund 28°C wobei auch Tagesgänge festzustellen sind (Hutmann, et al., 2016). Insbesondere der Lichtverhältnisse und Teichtiefe kommt in der Ausbildung eines teichspezifischen Temperaturregimes eine besondere Bedeutung zu. Limnologisch sind die Waldviertler Teiche grundsätzlich als eu- bis hypertroph zu bezeichnen und weisen einen durchschnittlichen Gehalt an Gesamtphosphor von rund 0,19 mg/L auf (Bauer, 2014), die Ammoniak- und Nitratgehalte sind sehr gering. Aufgrund der Geologie gibt es wenig puffernde Kalkverbindungen, weshalb das Speisewasser der Teiche in der Regel niedrige pH-Werte aufweist und als „weich“ zu bezeichnen ist. Die Entwicklungen der Wasserparameter von Waldviertler Teichen zeigen insbesondere auch bei der Wassertemperatur schon den beginnenden Einfluss des Klimawandels (Böhm, et al., 2014).

Darstellung der Boden- und Vegetationsverhältnisse

Die Rumpfgebirgslandschaft des Waldviertels kann zu einem Großteil der Böhmischen Masse zugeordnet werden und setzt sich vor allem aus Graniten (im Westen) und Gneisen/Glimmerschiefern (im Osten) zusammen. Die höchsten Erhebungen reichen bis etwa 1.000 m Seehöhe wodurch sich das vergleichsweise raue Klima erklärt. Den Teichgrund bildet in der Granitzone ein erdiger, mit Glimmerschüppchen durchsetzter Grus, im Gebiet von Gneis und Glimmerschiefer besonders nach Osten hin Lehm (Wawrick, 1966; Kainz, 1969). Durch die Verwitterung des Waldviertler Urgesteinsbodens entstanden vielfach flache Mulden, nie aber tiefe Becken (Wawrick, 1966).


Ihrer Lage nach können diese Gewässer als Wald-, Wiesen- oder Ortsteiche eingeteilt werden, wobei die Ufervegetation in der Regel gut entwickelt ist (Wawrick, 1966). Die Vielfalt reicht von kleinen, mehr oder weniger rechteckigen Teichen bis hin zu 50 ha großen Teichen mit reich strukturierten Ufern und Verlandungszonen. Teiche bilden auch aus ökologischer Sicht wahre Hot-Spots in der Landschaft (Bauer, 2014; Matzinger, 2014), weshalb Teiche vielfach innerhalb der höchsten Kategorien des NÖ Naturschutzgesetzes liegen, z.B. Naturschutzgebieten, NATURA 2000 Gebieten, Landschaftsschutzgebieten oder Naturdenkmälern. Die Waldviertler Teiche waren auch namensgebend für das NATURA 2000 Gebiet „Waldviertler Teich-, Heide- und Moorlandschaft“.

Darstellung traditioneller, regional beeinflusster Herstellungsmethoden

Durch die vorherrschenden Boden-, Wasserhaushalts-, Gelände- und Klimaverhältnisse kann eine hervorragende, über die Region hinaus bekannte, Qualität an Karpfen erzeugt werden. Da jeder Teich ein Unikat in der Bewirtschaftung darstellt, bedarf es vielfach auch entsprechender Erfahrungswerte um die Teiche im Jahresverlauf entsprechend fachgerecht bewirtschaften und einschätzen zu können.  Die Einzigartigkeit eines jeden Teiches ergibt sich vor allem auch aus den technischen Gegebenheiten, etwa der Teichtiefe im Verhältnis zur Teichoberfläche, der Form der Landbewirtschaftung im Umfeld (Wald- oder Wiesenteich), der Beschattung, der Art der Teichspeisung (Teich im Haupt-, Nebenschluss oder Himmelsteich), der Ablassvorrichtung (Mönch oder Zapfen) und vieles Mehr. Darauf abgestimmt ergeben sich dann die wichtigsten Bewirtschaftungsfragen wie Futtermittel und –menge, Besatzzahlen oder Zeitdauer für das Teichbespannen (Befüllen) und Ablassen (Entleeren) um die geschätzten, hoch qualitativen „Waldviertler Karpfen“ hervor zu bringen. Das Wissen zu diesen Bewirtschaftungsfragen wurde vielfach über Jahrhunderte gewonnen und von Generation zu Generation weitergegeben, was unter anderem in historisch belegten Besatzzahlen und Abfischungsergebnissen von einzelnen Teichen ersichtlich wird, insbesondere da viele der nachfolgend beispielhaft angeführten Teiche auch heute noch bewirtschaftet werden (Knittler, 2012).

So heben auch Schlott und Schlott (2012) die Bedeutung der Teichbewirtschaftung mit dem zentralen Element der Teichabfischung für den Erhalt der Teichlandschaft des Waldviertels hervor: „So wie die Weidewirtschaft die Erhaltung der Almwiesen sichert, so garantiert eine erfolgreiche Teichwirtschaft die Erhaltung der Teiche. Schon aus diesem Grund sollten die Begriffe Waldviertel und Karpfenteiche untrennbar verbunden bleiben“ (Schlott & Schlott, 2012).


Als Charakteristikum für die Karpfenregion Waldviertel kann die drei- bis vierjährige Umtriebszeit in der Karpfenteichwirtschaft angesehen werden, was in der Regel zu Speisefischgrößen von 2 kg (frühestens nach drei Jahren Produktionszeit), vielfach auch bis zu 3 kg (mehr als drei Jahre Produktionszeit) führt. Vor allem die größeren, sogenannten Vollbetriebe produzieren vom Ei weg bis zum Speisefisch, die kleiner strukturierten Betriebe kaufen jüngere Fische (Besatzfische) zu und bringen diese dann zur Speisefische (Bauer, 2014; Kirchmaier, et al., 2020). Vor allem das herbstliche Abfischen der Teiche des Waldviertels kann als fest in der Region verankerte handwerkliche Tradition angesehen werden, teilweise mit Eventcharakter. Dies wird insbesondere in der gesamtgesellschaftlichen Dimension sichtbar, da neben gelernten Fachkräften auch viele freiwillige Helfer*innen bei Teichabfischungen mitwirken, zusehends auch vermehrt aus Regionen außerhalb des Waldviertels. Schon Mitte des 16. Jahrhunderts wird in diesem Zusammenhang von organisierten und bezahlten Fischessen in Weitra berichtet, etwa 1574 in Zusammenhang mit der Abfischung eines Teiches durch den örtlichen Pfarrer oder indem von einem gemeinsamen verbindenden Mahl von Fischern und helfenden Bürgern im 16 Jhd. ebenfalls im Zusammenhang mit der Abfischung der städtischen Teiche in Weitra berichtet wird (Knittler, o.D.). Diese gemeinsamen Fischessen erscheinen dabei auch als Instrument, das den Zusammenhalt in der Stadt fördert sollte, insbesondere auch über vorhandene ständische Grenzen hinweg (Knittler, o.D.). Die Waldviertler Teiche sind also allesamt vom Menschen geschaffene, künstliche Wasserkörper die nur aufgrund der Bewirtschaftung, ähnlich anderer landwirtschaftlicher Produktionssysteme, in ihrem Bestand erhalten werden können, wobei vielfach von betrachtenden Menschen geglaubt wird, es handle sich um natürliche Seen in der typisch ansprechenden naturnahen Landschaft des Waldviertels (Bauer, 2014; Kirchmaier, et al., 2020; Matzinger, 2014; Salzmann, 2020).

Darstellung des besonderen Rufs der Teichregion und des Produkts in Verbindung mit der Geschichte des Waldviertels

Der besondere Ruf des Waldviertler Karpfens ergibt sich insbesondere in der äußerst langen, über Jahrhunderte zurückliegenden Geschichte der Teichwirtschaft im Waldviertel. Die im Jahr 1280 erstmals urkundlich erwähnten und damit ältesten Teiche Österreichs befanden sich in Ratschenhof bei Zwettl, stehen in Zusammenhang mit dem Zisterzienserstift Zwettl und werden damit seit etwa 750 Jahren nachweislich bewirtschaftet, da sie im Wesentlichen noch heute bestehen. Es folgten Nennungen von Teichen nahe Schloss Kirchberg am Walde 1345 („zwei unterhalb des Hauses gelegene Weiher“), im Urbar der Grafschaft Litschau 1369 zwei Weiher und mit dem noch heute bewirtschafteten „Pfarrerteichtl“ bei Weitra 1389 (Knittler, 2012; Fischer-Ankern, 1985; Fischer-Ankern, 1989). Generell gab es in der wechselvollen Geschichte der Teichwirtschaft des Waldviertels immer wieder Perioden des Aufschwunges aber auch des Niedergangs was insbesondere in der Aufgabe einzelner Teiche gut sichtbar wird. Besonders prägend war dabei nicht nur die feudale „Herrschaft“, sondern auch die geistliche z.B. durch Stifte und Klöster (insbesondere der Zisterzienser und Prämonstratenser) wobei es auch gut dokumentiert ist, dass es etwa auch Teiche bürgerlicher oder bäuerlicher Hand gab (Macho, 2017; Buzanich, 2020; Fischer-Ankern, 1989). Obgleich auch in den Anfängen des Teichbaues im 13. Jahrhundert vielfach der Zweck der Nutzung nicht auf der Fischproduktion lag sondern hauptsächlich in der Nutzung der Wasserkraft in Form von Mühlen, Sägen, Hämmern und Pochwerken für die Glaserzeugung oder zur Füllung von Stadtgräben mit Wasser, konnte doch die mittelalterliche Teichkultur im Nahebereich von Klöstern, Burgen, Freisitzen und größeren Bauernhöfen zur Befriedigung des Bedarf an Speisefischen von verschiedenen Rahmenhaushalten beitragen (Knittler, 2012). Im 15 Jahrhundert werden Nachrichten über Teiche dann häufiger, 1423 wird der Fuchsteich bei Hirschbach erwähnt, 1455 werden Teiche für die Herrschaft Heidenreichstein erstmals Teiche erwähnt, ab 1470 wurden Teiche in Weitra angelegt und im Urbar 1499 sind 8 Teiche angeführt wobei der ehemalige Weitraer „Stadtteich“ vermutlich auf das Jahr 1418 zurückgeht, 1481 besaß die Herrschaft Schrems 4 Teiche, 1595 sind werden für die Herrschaft Gmünd 6 Teiche genannt (Fischer-Ankern, 1989). Eine Besonderheit des Oberen Waldviertels ist zudem die historische Nutzung von Karpfenteichen im Rahmen der Flachsverarbeitung zu Leinen. Als bedeutendste Hausindustrie-Kulturpflanze des Waldviertels (seit dem 16 Jahrhundert) (Buzanich, 2020; Knittler, 2006) wurde Flachs, geerntet damals als „Haar“ bezeichnet, mitunter in kleinere Teiche, sog. „Haarteichtln“, eingelegt und mit Stangen beschwert um die harten Faserbestandteile leichter entfernen zu können. Dieser Flachs wurde als „Wasserflachs“ bezeichnet, sah aus wie Hanf und wurde von Seilern gerne gekauft (Böhm, 1982). Noch heute bezeugen Teichnamen diese Verbindung zur Flachsverarbeitung, etwa der in Gopprechts inmitten der Ortschaft liegende und als Naturdenkmal geschützte Haarteich/Harrteich, der große und kleine Harabruckteich in Gmünd oder auch ein im Wasserrechtsbescheid als Haarteich bezeichneter Teich in der Ortschaft Groß Radischen (Macho, 2017; Steiner, 2019). Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts hatten sich nahezu alle größeren Herrschaften des Waldviertels in das erträgliche Geschäft der Karpfenproduktion eingeschalten (Knittler, 2006). Geschichtlich betrachtet gab es immer wieder dann Aufschwünge der Teichwirtschaft, wenn Getreidepreise fielen bzw. es zu einer Agrarkrise kam, denn dann schenkten die Grundherren der Teichwirtschaft verstärkt Aufmerksamkeit (Macho, 2017). Für den Zeitraum der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist für das nördliche Waldviertel um Litschau etwa auch gut belegt, dass Müller, die ja im Besitz von Teichen waren, auch im Verkauf von Fischbrut und ausgewachsenen Fischen (Karpfen) tätig waren (Buzanich, 2020). Ab Mitte des 18 Jahrhunderts kam es zu einem zunehmenden Rückgang der Fischzucht in den Teichen, begründet durch das rasche Bevölkerungswachstum, dem damit verbundenen Anstieg der Getreidepreise, einer Besteuerung der Teiche, was letztendlich die Fischpreise verfallen lies (Fischer-Ankern, 1989). In der Zeit der Feudalherrschaft konnten zudem die Kosten für das Abfischen und das Verführen der Karpfen in die Fischbehälter aufgrund der zu erbringenden Robotleistung der Untertanen gering gehalten werden (Knittler, 2006). Wichtige Fischmärkte für die „Waldviertler Karpfen“ waren Wien, Tulln, Linz und Wels, welche dank der Verschärfung der Fastengebote guten Absatz brachten (Fischer-Ankern, 1989). Fischlieferungen aus Karpfenteichen bei Weitra nach Linz, auch an den Linzer Hopf, sind etwa schon 1489 und 1490 gut belegt (Katzenschlager, 2012). Zur vertiefenden Behandlung der Geschichte der Teichwirtschaft des Waldviertels mit dem Hauptfisch Karpfen bis in die Gegenwart sei auf weiterführende Literatur verwiesen (Knittler, 2012; Knittler, 2006; Macho, 2017; Bauer, 2014; Kirchmaier, et al., 2020). Im Laufe der Zeit änderten sich für die Betriebe aber auch die Absatzwege und damit verbunden auch das Konsumverhalten der Kundinnen und Kunden. Für die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sei auf eine Publikation verwiesen (Kirchmaier, et al., 2020), die die genauen Absatzstrukturen bis in die Gegenwart eingehend beleuchtet, wobei direkt nach 1945 zuerst die Teichwirtschaft aufgebaut werden musste, es folgte das „goldene Zeitalter“ der Teichwirtschaft unter protektionistischen Maßnahmen wie Zollfreiimporten wobei vielfach die gesamte Karpfenernte direkt vom Teich weg an den Großhandel geliefert wurde. Der Zentralfischmarkt in Wien spielte eine besondere Rolle für den Absatz von Waldviertler Karpfen wobei es auch gesicherter Hälterkapazitäten für die großen Karpfenmengen brauchte, diese wurden entlang des Donaukanals errichtet (Cerny, 1947; Macho, 2017). Diese Verbindung des Karpfenabsatzes nach Wien ist auch etwa für das Stift Geras aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhundert gut belegt, indem von einem „Fischkheuffer“ berichtet wird, der sämtliche Karpfen aus dem auch heute noch bestehenden „Langen Teich“ bei Geras nach Wien, und zwar alle 14 Tage bis Weihnachten, transportierte (Mikes, 2019). Auch Wawrick schreibt 1969 in einem Bericht über die Abfischung eines Waldviertler Teiches, dass die Fischtransporter ihre Last anschließend in die Hauptstadt Wien transportieren, danach im Donaukanal die Hälteranlagen befüllen um die Karpfen für den Weihnachtsmarkt zu sammeln und auszuwässern (Wawrik, 1969). Dem Druck der EU-Osterweiterung geschuldet mussten die Teichwirte neue Wege der Vermarktung einschlagen, da sie mit den Billigimporten großer Karpfenproduktionsländer nicht mithalten hätten können. Das äußerte sich in einem außerordentlichen Innovationsschub der Produktvielfalt aus „Waldviertler Karpfen“ und einer stark ausgebauten Direktvermarktung (Kirchmaier, et al., 2020; Macho, 2017; Staudigl, 2002).

Darstellung der Bedeutung des Produkts für die lokale/regionale Ernährung

„Waldviertler Karpfen“ stellen insbesondere auf regionaler Ebene nicht nur ein gesundes und äußerst hochwertiges, sondern auch nachhaltig produziertes Lebensmittel dar. Vielfach ist der „Waldviertler Karpfen“ auch als klassische, traditionell verankerte Spezialität zu Weihnachten anzusehen, was sich geschichtlich auch im Hinblick auf religiöse Fastenregelungen begründen lässt.


Fisch zählte schon im Mittelalter zu den teureren Speisen, was sowohl für die privilegierten weltlichen als auch geistlichen Schichten galt und nicht für alle Gesellschaftsschichten leistbar war (Macho, 2017), Fisch galt als Delikatesse und hatte immer seinen Preis (Fischer-Ankern, 1989). So waren bezahlte Fischessen Mitte des 16. Jahrhundert mit „Waldviertler Karpfen“ ein gut belegtes Instrument, etwa für die Anliegen einer Stadt zu werben oder die Anerkennung einer Person zum Ausdruck zu bringen (Knittler, o.D.). Neben dem klassischen gebackenen Karpfen werden jedoch mehr und mehr auch andere innovative und kreative Zubereitungen von „Waldviertler Karpfen“ aufgezeigt und gekocht, nicht nur im Rahmen gelungener Kooperationen mit lokalen und überregionalen Gastronomiebetrieben, sogenannten „Karpfenwirten“ oder „Karpfenrestaurants“ sondern auch bei Privathaushalten wobei „Waldviertler Karpfen“ heute ganz im Sinne des Convenience Gedankens hauptsächlich als Filets, geschröpft oder ungeschröpft, verkauft werden (Kirchmaier, et al., 2020; Kirchmaier & Kirchmaier, 2017). Es wird berichtet, dass im Jahr 1890 alleine die Wiener zu Weihnachten 476.475 kg Karpfen, im Jahr 1971 210.000 kg Karpfen in Österreich zu Weihnachten konsumiert wurden wovon jedoch 150.000 kg aus dem Waldviertel kamen (Sommer, et al., kein Datum). Der Zentralfischmarkt in Wien verarbeitete auch später die Hauptmenge der Waldviertler Karpfen, alleine für 1935 wurden 11.688,60 kg genannt, deren Verarbeitungsspitzen lagen stets zu Weihnachten und zu Ostern (Cerny, 1947).


Der Waldviertler Karpfen kann heute als Leitprodukt einer ganzen Region angesehen werden, wirkt identitätsstiftend als Aushängeschild oder wird gar als Wappentier der Region bezeichnet (Kirchmaier, et al., 2020; Macho, 2017; Sautner, 2019), die Abfischzeit vor allem im Herbst avanciert zu einem saisonalen Event und die Waldviertler Teichwirtschaft ist heute untrennbar mit der Region und Marke Waldviertel verbunden was auch stark zu einer positiven öffentlichen Wahrnehmung der Region Waldviertel als sanfte Tourismusregion beträgt (Schwienbacher, 2018; Salzmann, 2020). Der „Waldviertler Karpfen“ ist seit 1999 eine durch den NÖ Teichwirteverband beim Österreichischen Patentamt beantragte geschützte „Wort-Bild-Marke“ (Registrierungsbestätigung Nr. 254490) und bildet seit 2005 zudem eine Genussregion Österreichs. Eine wissenschaftliche Arbeit hat mittels Umfrage erhoben, inwieweit Personen aus der Region Waldviertel und außerhalb dieser der „Waldviertler Karpfen“ ein Begriff ist. Dabei konnte gezeigt werden, dass Umfrageteilnehmer*innen aus der Region Waldviertel der „Waldviertler Karpfen“ zu 100 % (132 Teilnehmer*innen an der Umfrage) bekannt und ein Begriff ist und zu großen Teilen auch jenen Personen von außerhalb der Region (152 Teilnehmer*innen an der Umfrage), was den Bekanntheitsgrad und guten Ruf des „Waldviertler Karpfens“ massiv unterstreicht (Salzmann, 2020). Vor allem im Osten Österreichs (Oberösterreich, Niederösterreich vor allem mit dem Waldviertel und Weinviertel sowie die Ballungsräume Wien und Linz) hat daher der „Waldviertler Karpfen“ nach wie vor den besten Ruf gegenüber anderen Karpfenherkünften. Der regional im Waldviertel sehr bekannte Dialektausdruck „Letten“ bezieht sich auf den weichen Teichboden, den Teichschlamm, wobei ferner mit „lettelnden“ Karpfen (auch „mooseln“ genannt) ein Fehlgeschmack gemeint ist, der sich aus einer falschen Bewirtschaftung ergibt und demnach bekannter Weise bei „Waldviertler Karpfen“ ausgeschlossen werden kann. Schon Cerny (1949) berichtet über den guten Ruf der „Waldviertler Karpfen“ gegenüber Karpfen anderer Herkunft. Dies betont später auch Vogel (1988) indem er schreibt, dass Fehlgeschmäcker („mooseln“) bei Waldviertler Karpfen nicht bekannt sind und diese Vorteile in direktem Zusammenhang mit dem Waldviertler Klima stehen. Er berichtet auch, dass der Kunde gerne mehr für Waldviertler Karpfen bezahlt und führt dabei näher aus: „Die Waldviertler betonen oft, dass nicht zuletzt wegen ihrer natürlichen Produktionsnachteile ihr Fisch besser schmeckt und nicht so fett ist, wie der der Konkurrenz“ (Vogel, 1988).


Ein alter Brauch ist das Verschenken einer Karpfenschuppe, die mitgetragen in der Geldbörse aufgrund der münzähnlichen Form für Geldsegen sorgen soll (Kirchmaier, et al., 2020; Sommer, et al., kein Datum).

Darstellung der Bedeutung des Produkts für die Aufrechterhaltung traditioneller lokaler Landwirtschaftsformen

Teiche und Karpfen bilden im Walviertel eine Schicksalsgemeinschaft und Symbiose (Sautner, 2019) und sind damit untrennbar miteinander verbunden. Die Produktion von Karpfen ist die älteste Form der Fischproduktion/Aquakultur in Österreich. Die Karpfenteiche bilden im Waldviertel prägende Landschaftselemente und der Wert für die Allgemeinheit, ausgedrückt durch den Begriff der Ökosystemdienstleistungen konnte aufgezeigt werden (Färber, et al., 2020; Kirchmaier, 2020; Salzmann, 2020; Macho, 2017). Die Ökosystemdienstleistungen der Waldviertler Teiche liegen neben der vordergründigen hochwertigen Lebensmittelproduktion auch in der Steigerung der Biodiversität vor allem von Insekten, Vögeln und Amphibien, vielfach auch geschützter Tier- und Pflanzenarten, dem Wasserrückhalt in der Landschaft und aufgrund ihrer Verdunstungsleistung auch positiven Beeinflussung des regionalen Kleinklimas sowie der touristischen Freizeit- und Erholungsnutzung für Kunst, Kultur und Sport (Kirchmaier, 2020; Umweltbundesamt, 2020). Nur durch die gewinnbringende Vermarktung von „Waldviertler Karpfen“ im Rahmen von Qualitätsmarken kann auch mittelfristig die Bewirtschaftung und damit das Weiterbestehen der Teiche des Waldviertels gesichert werden. Wird einmal die Bewirtschaftung unrentabel und aufgegeben, so drohen die Teiche bereits binnen weniger Jahre zu verschwinden (Matzinger, 2014; Salzmann, 2020; Kirchmaier, et al., 2020; Macho, 2017), wie etwa das Beispiel der Weinviertler Teichwirtschaft gut aufzeigt, die einst bedeutender war als jene des Waldviertels (Knittler, 2006). Eine NÖ Karpfenkönigin gilt als Repräsentantin und Produkthoheit für den „Waldviertler Karpfen“ auf Landesebene. Um die Waldviertler Teichwirtschaft auch einem breiten öffentlichen Publikum bekannt zu machen, werden von Teichwirt*innen vielfältige Rahmenprogramme mitorganisiert und umgesetzt. Als Leitveranstaltung sei etwa das große Waldviertler Abfischfest seit dem Jahr 1999 zu erwähnen, was weit über tausend Besucher*innen (bis zu 3.000) direkt an den Teich lockt und viele weitere Veranstaltungen – siehe dazu eine umfangreiche Recherche in (Kirchmaier, et al., 2020; Salzmann, 2020).

Zusammenfassung der Abgrenzung zu anderen bekannten Karpfenregionen

Klassische Karpfenteichwirtschaft findet auch in anderen Regionen Europas und der Welt statt, die Besonderheiten der Teichbewirtschaftung im Waldviertel in Zusammenhang mit der Produkteigenschaft von „Waldviertler Karpfen“ sollen an dieser Stelle nochmals in Punktationsform – insbesondere zur Abgrenzung gegenüber Nachbarregionen - aufgezählt und dargestellt werden:

  • Das Waldviertel bildet ein Urgesteinsmassiv mit Mittelgebirgscharakter woraus sich ein vergleichsweise raues Klima ergibt. Aufgrund des Rumpfgebirges befinden sich alle Teiche auf dieser Hochebene und werden aus unbelasteten Oberläufen oder gar nur Niederschlägen gespeist. Andere Teichregionen (Südböhmen) werden von Mittelläufen charakterisiert (Macho, 2017).
  • Im Waldviertel (Oberes Waldviertel) begann die Teichwirtschaft früher als im benachbarten Südböhmen (Macho, 2017).
  • Aufgrund des rauen Klimas und der kargen Bodenverhältnisse finden sich im Waldviertel die geringsten Hektarerträge an Karpfen (in der Regel sogenannte „arme“ Teiche), verglichen mit Regionen wie dem Aischgrund, Franken, Steiermark oder Tschechien, wieder (Adamek, et al., 2019; Vogel, 1988). Diese Produktionsgrundlagen und -faktoren bedürfen daher einer äußerst extensiven Bewirtschaftung.
  • Die Waldviertler Teichlandschaft ist geprägt durch eine Mischung an vielen Kleinteichen bis etwa 1 ha und etlichen Teichen bis zu einer Größe von über 50 ha. Die Teichgrößen sind damit vielseitiger als etwa im nur kleinstrukturierten Aischgrund aber kleiner als etwa in Polen, Südböhmen oder der Lausitz. Das spiegelt auch die Besitzverhältnisse wieder, die von Gutsbetrieben über Stifte/Klöster bis hin zu kleinbäuerlichen Betrieben reichen (Kirchmaier, et al., 2020).
  • Die rauen Klimaverhältnisse gepaart mit den mageren Bodenverhältnissen verlangen auch eine längere Umtriebszeit von zumindest drei, vielfach auch vier Jahren um die gewünschte Speisegröße der „Waldviertler Karpfen“ von zumindest 2 kg, oft bis zu 3 kg, zu erreichen. Andere Regionen wie etwa die Südsteiermark sind hier um zumindest ein Jahr „schneller“ in der Produktion (Bauer, 2014; Kainz, 1969).
  • Aufgrund der flachen Topographie Südböhmens (v.a. der flachen Beckenlandschaft des Wittingauer Beckens) konnten weitaus großflächigere Teiche als im Waldviertel (größter Teich ist der Gebhartsteich mit 57 ha (Bauer, 2014)) angelegt werden (mit dem Rozmberk-Teich als größtem Teich mit heute über 400 ha ehemals bis zu 1.000 ha Wasserfläche), wobei sich hier zudem aufgrund der vorhandenen Flyschzone auch der geologische Untergrund anders darstellt (Macho, 2017).
  • Die großen Stückgewichte der „Waldviertler Karpfen“ von 2 kg aufwärts können als charakteristisch angesehen werden und liegen damit deutlich über jenen aus anderen Regionen Mitteleuropas (1.000 bis 1.500 g), Chinas (250 bis 500 g), Israels (500 bis 750 g), Nigerias (300 bis 500 g), Russlands (400 g), Indonesiens (150 bis 250 g) oder Ägyptens (100 bis 150 g) (Klupp & Geist, 2018).
  • Der Innovationsgrad an be- und verarbeiteten Produkten aus „Waldviertler Karpfen“ ist sehr hoch, während in vielen Regionen Europas (Polen, Tschechien) nach wie vor der überwiegende Anteil an Karpfen ausschließlich lebend bzw. im Ganzen vor Weihnachten verkauft wird (Kirchmaier, et al., 2020; Hartmann, et al., 2015; Zander & Feucht, 2020; Raftowicz & Le Gallic, 2020).
  • Die Abfischungen erfolgen aufgrund der Betriebsstrukturen in der Regel durch viele freiwillige Helfer*innen unter der Anleitung weniger Professionist*innen also gelernten Fachkräften, während dies in anderen Regionen, etwa Südböhmen fast ausschließlich durch Angestellte und damit gelernte Fachkräfte erfolgt. Dennoch leidet die Qualität der Abfischung keineswegs darunter (Adamek, 2021), vielmehr ist es als immaterielles Kulturerbe der Region zu verstehen (Kirchmaier, 2021).
  • Die Anteile der eingebrachten Futtermittel („Beifütterung“) an Getreide- und Ölsaatenmischungen variieren traditioneller Weise von Region zu Region und spiegeln vielfach das in der Region Vorhandene dar. So ist etwa die südsteirische Teichwirtschaft dafür bekannt, hohe Anteile an Kürbispresskuchen (der sogenannte „Ölkuchen“, die steirische Wunderwaffe (Haas, et al., 2016)) oder Mais einzusetzen, da diese dort in der Region auch gehäuft anfallen (Stundl, 1951).

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