Schüttkasten Geras zum Karpfenwirt ausgezeichnet

Am 23. Juni 2025 wurde der Schüttkasten Geras der Familie Blazek durch den NÖ Teichwirteverband aufgrund ihrer besonderen kulinarischen Bemühungen um den Waldviertler Karpfen zum „Karpfenwirt“ ausgezeichnet. Wie beliebt der regionale und nachhaltige Fisch im Schüttkasten ist, unterstrich Hausherrin Theresa Blazek und verriet, dass sich mittlerweile auf fast jedem Kassenbon mindestens ein Karpfengericht befindet. Dabei ist der Zukunftsfisch Karpfen sowohl gebacken als auch gebraten stark nachgefragt. Gleichzeitig lobte sie die perfekte Zusammenarbeit mit dem Karpfen-Lieferanten Stift Geras und hob dabei Vorstandsmitglied Markus Philipp besonders hervor. In den Teichen von Stift Geras wächst der „Geraser Stiftskarpfen“ unter der Schutzmarke „Waldviertler Karpfen“ heran – darauf ist auch der anwesende Prälat Conrad Müller sichtlich stolz.

Landwirtschaftliches Weltkulturerbe trifft Kulinarik

Die Waldviertler Karpfenteichwirtschaft ist von der Welternährungsorganisation (FAO) erst kürzlich zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe ausgezeichnet worden. Umso erfreulicher ist es, dass auch das Kulinariknetzwerk rund um den Waldviertler Karpfen kontinuierlich wächst und mit dem Schüttkasten Geras um einen Gastronomiebetrieb erweitert wird. ​​​​​​​

Über den Wert der Waldviertler Karpfenteichwirtschaft als landwirtschaftliches Weltkulturerbe für die gesamte Region informierte der Geschäftsführer des NÖ Teichwirteverbandes und Landwirtschaftskammer Fachreferent Leo Kirchmaier. Der mit den Waldviertelagenden betraute Obmann-Stellvertreter Andreas Kainz würdigte die heimische Gastronomie als wichtigen Partner und nannte mit Klimawandel, Fressfeinden und behördlichen Auflagen auch die aktuellen Herausforderungen. „Der Karpfen hat einen positiven Imagewandel geschafft. Qualität und Geschmack sowie Regionalität und Nachhaltigkeit werde enorm geschätzt und die Herausforderungen werden wir gemeinsam gut schaffen“, so Obmann-Stellvertreter Andreas Kainz im Zuge der Auszeichnung.

Hoher Besuch unterstreicht Bedeutung für die Region

Der Einladung zur Auszeichnung zum Karpfenwirt folgten auch hohe Vertreter:innen aus Politik und Landwirtschaft, wie Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer, Bezirkshauptmann Stefan Grusch, Bürgermeisterin Karin Gutmann und Bezirksbauernkammer-Obmann Herbert Hofer. ​​​​​​​

Keramiktafeln und Urkunde machen Qualität sichtbar

Als Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen regionaler landwirtschaftlicher Produktion und gastronomischer Zubereitung wurden durch Obmann-Stellvertreter Andreas Kainz sowie Verbandsgeschäftsführer Leo Kirchmaier eine Urkunde sowie zwei handgefertigte Keramiktafeln ausgestellt. Überreicht wurden die Tafeln an Theresa Blazek von der NÖ Karpfenprinzessin Michaela I. Eine Tafel trägt das Sujet der bekannten und geschützten Wort-Bild-Marke „Waldviertler Karpfen“, die zweite den Schriftzug „Restaurant“. Beide werden gut sichtbar im Eingangsbereich angebracht, um Gäste über das Engagement des Schüttkastens rund um den Waldviertler Karpfen zu informieren.

Karpfenwirte: Erfolgsprogramm der regionalen Zusammenarbeit

Der Auszeichnung ging eine intensive interne Beratung des NÖ Teichwirteverbandes hinsichtlich der Erfüllung der strengen Kriterien zur Karpfenwirt-Auszeichnung voraus. „Der Schüttkasten Geras rund um Theresa Blazek erfüllt alle Voraussetzungen, wie den gesicherten Einkauf von ausschließlich Waldviertler Karpfen sowie das ganzjährige Anbieten von Karpfengerichten“, freut sich Obmann-Stellvertreter Kainz über die Aufnahme des neuen Karpfenwirts im mittlerweile knapp 20 Gastronomiebetriebe umfassenden niederösterreichischen Netzwerk.

​​​​​​​Nach der feierlichen Auszeichnung konnten sich die Gäste mit einem Gruß aus der Küche von der hohen Qualität und der kulinarischen Raffinesse des Waldviertler Karpfens im Schüttkasten Geras überzeugen. Zudem war es möglich, mit einer Virtual-Reality-Brille in das traditionelle Teichabfischen einzutauchen.

Die Berichterstattung erfolgt über den Österreichischen Verband für Fischereiwirtschaft und Aquakultur (ÖVFA) im Rahmen des Projektes ACFA (Austria Communicates Fisheries and Aquaculture):